Skip to main content

Verdutzt nahm ich das Telefon...

Von weitem sah ich ihn, einen jungen Afrikaner, dem ich seit langem nicht begegnet war. “Du siehst mich!” - unser Monatsmotto schoss mir in den Kopf. Der junge Mann kam telefonierend auf mich zu. Ich blieb - einem inneren Impuls folgend - bei ihm stehen. Er lachte mir zu. Bei seinem Telefongespräch ging es um eine Wohnung, die er von einer Wohnungsbaugesellschaft erbat. Auf einmal drückte er mir das Telefon in die Hand, weil er nicht weiter kam. Ein wenig verdutzt stellte ich mich am Telefon meinem Gegenüber, einem Mitarbeiter der Wohnungsbaugesellschaft, vor und schilderte die Situation. Wir kamen ins Gespräch. Ich konnte alle Fragen im Bezug auf den jungen Afrikaner klären und konnte all die Bedingungen, die für ihn zu erfüllen waren, mit ihm besprechen. Am Ende war klar: Er würde die Wohnung bekommen, wenn er nach einem Besichtigungstermin zustimmen würde. Dann beendeten wir das Gespräch. Überglücklich umarmte mich der junge Mann. “Das wollte Gott, dass Du mir heute gerade hier begegnet bist!”