Skip to main content

Gottes Sehnsucht nach uns Menschen

Heilig Abend habe ich in einer kleinen Gruppe mit acht Personen gefeiert, eine stammte aus Nazareth. Wir waren eine sehr bunte Familie. Bei den Vorbereitungen habe ich mich gefragt, wie wir an dem Abend in ein tieferes Miteinander finden könnten. Mit ein paar Texten in der Hinterhand bin ich dann voller Wachsamkeit in den Abend gestartet. Unser Gespräch nahm seinen Lauf. Die Freundin aus Nazareth erzählte… Später kamen wir auf einen Freund zu sprechen, der vor wenigen Wochen gestorben ist. Das gab mir den Impuls, davon zu erzählen, wie er konkret in seinem Leben mit Gott unterwegs war. Und dann kam mir der Brief eines Freundes in den Sinn, in dem er von der Sehnsucht Gottes nach uns Menschen geschrieben hast. Ich nahm ihn zur Hand und las ihn vor. U.a. stand da: „Mögen wir in diesen Tagen neu entdecken: Es geht um uns. Es geht um mich. Ich bin unendlich geliebt, denn Gott hat Sehnsucht nach mir!“ Alle sind innerlich mitgegangen, haben sich berühren lassen - von diesen Worten, irgendwie von Gott. Eine Freundin meldete sich am darauffolgenden Tag nochmals und sagte nur: „Gott hat Sehnsucht nach mir! – Ich bin tief getroffen!“