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ich wußte nichts mit mir anzufangen...

Zwei Termine waren ausgefallen. Für abends stand noch eine schwierige Sitzung an. Ich wusste so recht nichts mit der frei gewordenen Zeit anzufangen. “Verweile!” kam mir in den Sinn. Ich ging einige Augenblicke in eine nahe liegende Kirche und erzählte Gott viele Dinge, die ich im Herzen hatte. Eine Familie kam mir in den Sinn, die ich noch besuchen wollte. Die Tochter der Familie hatte nach einem Unfall mit schwerwiegenden gesundheitlichen Einschränkungen das Leben in gewisser Weise neu zu lernen. Ich machte mich auf, diese Familie zu besuchen. Vom ersten Augenblick herrschte eine große Offenheit. Die Tochter - sprachlich durch den Unfall sehr gehandicapt - ließ uns verstehen, dass sie an einer bestimmten Beziehung sehr litt. In den unter uns entstandenen Raum hinein, konnte sie sich ganz ausdrücken und fand ein tiefes Verständnis. Ich spürte eine große Freude und Erleichterung in ihren Augen, als ich mich wieder verabschiedete. - Ich verstand: An diesem Nachmittag hatte Jesus mich durch sein Wort in diese Familie geführt.