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Fürchtet Euch nicht!

Von meinem Chef erhielt ich vor meinem Urlaub die Anweisung, ihn im Krankheitsfall zu vertreten. Viele Aufgaben, die mir fremd sind und die ich im Bedarfsfall würde tun müssen, stiegen vor meinem inneren Auge auf. Sie ließen mich nur schlecht schlafen. Immer wieder versuchte ich, mich zu beruhigen und die Last an Gott abzugeben. Nach einigen Tagen saß ich mit meinem Mann bei einem Eiskaffee in einer Fußgängerzone. Zur nahegelegenen Kirche schweifte mein Blick. Er blieb an einer Fahne hängen, die vom Kirchturm herab hing. „Fürchtet euch nicht!“, stand dort in bunter Schrift. „Das ist es!“, sagte ich. Und ich durfte an einem wunderschönen Sommertag erleben, wie ich meine Sorgen durch diese (erneute) Zusage Gottes, an ihn abgeben konnte.