Ohne ihr eigenes Verschulden waren sie in eine menschlich und finanziell schwere Situation geraten. Sorgen über Sorgen belasteten die junge Familie und sie wussten nicht recht, wie es weitergehen sollte. Dann kam die Frau auch noch unerwartet ins Krankenhaus. Ich hatte von all dem erfahren und entschied, kurz im Krankenhaus vorbei zu schauen. Als ich dort war, erfuhr ich, dass sie in ein anderes Krankenhaus gekommen war. Ich rief dort an und hörte, dass sie gerade entlassen war. So traf ich das junge Ehepaar bei sich zu Hause an. Sie baten mich voller Freude in ihre Wohnung und begannen, wie ein Wasserfall zu erzählen. Obwohl ich nur ganz wenig Zeit hatte, entschied ich, zu bleiben. Nach über zwei Stunden Zuhören, konnte ich ein paar Worte sagen, die den beiden einen tiefen Frieden brachten. Auf einmal spürten sie, wie in all dem Schweren verborgen ein Anderer mitging. Dann ließ mich die junge Frau wissen: „Ich weiß, dass Gott all unsere Wege mitgeht, aber jetzt spüre ich es auch wieder. Dafür bin ich so dankbar! Danke, dass du gekommen bist.“