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Nur ein Besuch

Lange hatte er im Krankenhaus gelegen. Immer wieder war seine Entlassung heraus gezögert worden. Es hatte ihn alle Kraft gekostet. „Ich kann nicht mehr!“ hatte er mich sehen und verstehen lassen. So fuhr ich hin. Lange saß ich mit ihm und seiner Frau an seinem Krankenbett. Unser Gespräch wurde immer tiefer und inniger. „Es tut so gut, zusammen zu sein!“ Wir sprachen und beteten weiter miteinander und natürlich haben wir auch ein paar Witze erzählt. Als ich mich verabschiedete, sagte er: „Körperlich bin ich immer noch so schwach. Aber irgendwie geht’s mir jetzt viel besser!“