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Ein Tropfen im Ozean – a drop in the ocean

14 Tage Quarantäne waren angesagt – in unserem kleinen Jugendzentrum. Diese Zeit, die viel Ruhe mit sich brachte, gab mir viel Zeit zum Nachdenken. Wie wollte ich weitergehen nach diesen 14 Tagen? Gab es etwas, was Gott mir besonders sagen wollte. Immer wieder suchte ich die Stille auf und das sprechen zu lassen, was in meinem Inneren war.

Ich hatte von einem Haus gelesen, in dem in unserer Nachbarstadt junge Mädchen untergebracht waren, die zu Hause keine Bleibe mehr hatten. 40 Mädchen im Alter von 16 und 17 Jahren. Mit dem Leiter dieses Institutes nahm ich Kontakt auf und besuchte ihn nach der Quarantänezeit. Schnell kamen wir in einem tiefen vertrauensvollen Austausch, so dass er mir anbot, die Mädchen kurz kennen zu lernen. So fand ich mich wenige Augenblicke später in der Gruppe wieder – junge hoffnungsvolle Menschen, mit einer tiefen Verwundung in ihrem Herzen. In ihren Augen sah ich, wie sehr sie sich nach einem ehrlichen und offenen Zuhause sehnten. Spontan kam mir die Idee, sie für den nächsten Tag in unser kleines Jugendzentrum einzuladen. Sie kamen und hatten viel Freude an unserem kleinen Team und an den Tieren, die wir bei uns haben. Besonders bewegend war es für mich, ihnen unsere Kirche erklären zu können. Sie kamen fast alle aus säkularen Hintergründen und doch wusste die eine oder andere einige Dinge über unseren Glauben. Es kam zu vielen kleinen lebendigen Gesprächen. Sie fühlten sich zu Hause.

Beim Abschied herrschte eine große Freude unter uns. - Es war nur ein Tropen im großen Ozean der Welt und im Ozean ihres Lebens. Hätten wir jedoch diese Augenblicke nicht geteilt, so würde dieser kostbare Tropen fehlen.

14 days of quarantine were announced - in our small youth center. This time, which brought a lot of rest, gave me a lot of time to reflect. How did I want to go on after these 14 days? Was there something that God wanted to tell me in particular? Repeatedly I sought out the silence and let speak what was within me.

I had read about a house in our neighboring town that housed young girls who had no place to live at home. Forty girls aged 16 and 17. I contacted the director of this institute and visited him after the quarantine period. Quickly we came in a deep and trusting exchange, so that he offered me to get to know the girls for a short time. So a few moments later, I found myself in the group - young hopeful people, with a deep wound in their hearts. In their eyes, I saw how much they longed for an honest and open home. Spontaneously I had the idea to invite them to our small youth center for the next day. They came and had much joy in our small team and with the animals, we have with us. It was especially moving for me to be able to explain our church to them. Almost all of them came from secular backgrounds and yet some of them knew a few things about our faith. It came to many small lively conversations. They felt at home.

At the farewell, there was a great joy among us. - It was just a drop in the great ocean of the world and in the ocean of their lives. Nevertheless, if we had not shared these moments, this precious drop would be missing.