Ich traf eine ehemalige Schülerin wieder. Sie stammt aus einer kinderreichen Familie mit vielen Problemen. Sie macht in unserer Schule ein Praktikum. Der Kollege, in dessen Klasse sie als Schülerin war, achtet konsequent darauf, dass die Kinder fair und liebevoll miteinander umgehen. So konnte sie sich gut entwickeln und als einziges Kind in ihrer Familie zum Gymnasium gehen. An der weiterführenden Schule erlebte sie Feindseligkeit und Schikanen von Mitschüler*innen, gegen die sie sich nicht wehren konnte. Es folgte eine schwere Zeit. Trotzdem hat sie ihr Abitur geschafft. Aufgrund ihrer eigenen Erfahrung ist es ihr ein großes Anliegen, Kinder und Jugendliche in Not stark zu machen und ihnen das Gefühl zu geben, nicht alleine zu sein. Und das zeigt sie in ihrem Praktikum. Sie ist den Kindern sehr nah. Die Herzen der Kinder fliegen ihr zu. – Was für eine Freude, dass sie den Weg ins Leben zurückgefunden hat. Sie wird für viele junge Menschen, die nicht mehr weiter wissen, eine echte Hoffnungsträgerin wird.