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Ich bin glücklich!

Liebe kennt kein Maß! - Love knows no measure!

Ein abendlicher gemeinsamer Austausch via Internet mit jungen Leuten aus ganz Europa hatte begonnen. Es kamen viele schöne kleine Erfahrungen ans Licht. Es schellte an meiner Wohnungstür. Ich entschied – zunächst – nicht hinzugehen, da ich mit Herzblut  ganz bei den jungen Menschen sein wollte. Es schellte ein zweites und ein drittes Mal. Meine Entscheidung begann zu wanken. War da ein Notfall, so dass ich woanders gebraucht werden würde? Ich ging zur Tür. Ich traf auf ein  Ehepaar mittleren Alters, die mir eine Dose überreichten, auf der ein kleiner Post haftete: „Mit Herzblut!“ Sie strahlten mich an und sagten nur: „Wir haben den ganzen Tag mit Herzblut gelebt! Danke für die schönen Morgenimpulse im Netz!“

An evening online exchange with young people from all over Europe had started. Many beautiful little experiences came to light. It rang on my house door. I decided - at first - not to go because I wanted to be passionate about the young people. It rang a second and a third time. My decision began to waver. Was there an emergency so that I would be needed somewhere else? I went to the door. I met a middle-aged couple who handed me a box with a small post on it: "With passion!" They laughed at me and just said: "We lived with passion! Thanks for the nice morning impulses on YouTube! "

Geduldig wie ein Esel! - Patient as a donkey!

Eine innere Stimme drängte mich, zur Kirche zu gehen. Ich ging hin und sah, dass eine Frau vor der Tür stand. „Wie schön, dass Sie mir aufschließen!“ empfing sie mich. So gingen wir in die Kirche. Vor dem Altar blieb sie stehen. Ich schaute sie an. Dann begann sie zu erzählen, von viel Leid, das sie in den vergangenen 15 Jahren hatte durchstehen müssen. Es wurde ein ganz kostbarer Augenblick. „Jetzt hab ich Ihnen meine ganze Geschichte erzählt!“ sagte sie am Ende. „Was Kostbareres hätten Sie mir nicht schenken können!“ ließ ich sie verstehen. Wieder einmal durfte ich erfahren: „Geteiltes Leid ist geheiltes Leid!“

An inner voice pushed me to go to church. I went and saw a woman standing at the door. "How nice of you to catch me up!" She received me. So we went to church. She stopped in front of the altar. I looked at her. Then she began to tell of the suffering she had to endure in the past 15 years. It was a very precious moment. "Now I've told you my whole story!" She said at the end. "You couldn't have given me anything more precious!" I made her understand. Once again I was able to experience: "Shared suffering is cured suffering!"