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Ich bin glücklich!

Liebe Freunde von go4peace,

von weit her hatte es ihn wegen seines Berufes an den See Genezareth verschlagen. Er war Hauptmann in einer römischen Garnison. Unter den einfachen Soldaten hatte er sich hochgearbeitet. Er sorgte sich vorbildlich um die Leute in seinem Haus. Die Einheimischen waren Juden. Für sie war er ein Fremder, ein Heide. Er hatte gelernt, dass fromme Juden sein Haus nie betreten würden. Das verbot ihnen ihr Gesetz.

Als Hauptmann bekam er viel mit. Auch war ihm nicht entgangen, dass da ein junger Rabbi auftrat, dem viele trauten. Dieser machte keine leeren Worte. Vielmehr ging von seinem Wort eine Kraft aus, die so manchen Kranken heil gemacht hatte. Diese Erfahrungen ermutigten den Hauptmann, auf Jesus zuzugehen. Er hatte ihm gesagt: „Herr mein Diener liegt zu Hause und hat große Schmerzen!“ Daraufhin wollte Jesus in sein Haus kommen. Das bedeutete, er würde gegen das Gesetz verstoßen. Das wollte der Hauptmann ihm nicht zumuten und so erwidert er: „Ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst, sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener gesund. Auch ich muss Befehlen gehorchen und ich habe selber Soldaten unter mir; sage ich zu einem: Geh! so geht er und zu einem anderen: Komm!, so kommt er.“ Dieser Glaube rührte das Herz Jesu an. So ließ er ihn verstehen: „Geh! Es soll geschehen, wie Du geglaubt hast.“ Genau in diesem Augenblick wurde der Diener gesund.

Der Anruf einer älteren Frau erreichte mich. „Stell Dir vor, in unsere Pfarrei kommt für ein Jahr ein Priester aus Afrika. Nun braucht’s eine kirchennahe Wohnung. Sofort kam mir das Tagesmotto in den Sinn: ‚Geh raus aus Dir, stifte ein Wir!‘ Ich war angesprochen. Von Bekannten hörte ich: In unserem Ort eine Wohnung finden? Da musst Du Dich 5 Jahre auf eine Warteliste setzen lassen. Mission impossible! Ich betete zu einem verstorbenen Priester: Ich brauch jetzt Deine Hilfe! – Dann hab ich mich ans Telefon gesetzt. Ich bekam den Hinweis: Gegenüber der Kirche ist eine gut möblierte Wohnung frei. Ich erreichte den Besitzer. Sofort war ein gutes Klima am Telefon. Am Ende des Gespräches war klar, er würde die Wohnung an den afrikanischen Bruder vermieten. Wir trafen uns in der Wohnung. Ich war platt. Alles, was es für einen Haushalt braucht, war da. Als ich nach Haus ging, war mir klar: Nur Hilfe vom Himmel hatte das möglich werden lassen.“ –  Vertrau Jesus! Trust Jesus!

für das go4peace-Team   
Meinolf Wacker

Soforthilfe für die Ukraine

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Time-out
Wir Sind zutiefst erschüttert über das Leiden des ukrainischen Volkes. Wir haben uns entschieden, täglich um 14 Uhr ein „Time-out“ zu halten, eine kurze Auszeit, um uns im Gebet oder im Schweigen für und mit den Menschen der Ukraine zu verbünden.

Wer ein Gebet mag, kann dieses nehmen.

Barmherziger Gott des Friedens, 

sprachlos und ohnmächtig kommen wir zu Dir. 
Wir beobachten das brutale Geschäft des Krieges, 
steigende Aggressionen und Bedrohungen. 
Erfolglos scheinen alle Vermittlungen zu sein, 
die Angst vor Vernichtung und Leid geht um.  

In dieser Situation bitten wir Dich
um neuen Geist für Frieden und Versöhnung,
um Einsicht und Bekehrung der Herzen.
Mit Deiner Hilfe wird es nicht zu spät sein,
Entscheidungen zu ermöglichen,
die Zerstörung und Elend beenden.  

Im Namen all jener, die unmittelbar
betroffen, bedroht und involviert sind,
ersehnen wir das Wunder des Friedens –
für die Ukraine, Russland, ganz Europa und die Welt.  

Du Gott des Lebens, des Trostes und der Liebe,
wir vertrauen auf Deine Güte und Vorsehung.  

Amen.  

Bischof Hermann Glettler, Innsbruck

Friedens-Erfahrungen
Außerdem laden wir ein, konkrete kleine Erfahrungen des Friedens, die wir in unserem alltäglichen Leben machen, in der App go4peace zu teilen, wenn möglich in der jeweiligen Muttersprache und in englischer Sprache. Diese Erfahrungen werden auch von Jugendlichen in der Ukraine gelesen. Sie können kleine Hoffnungszeichen der Ermutigung sein.

 

 

coming soon!

Liebe Freunde des Wortes,

seit vielen Jahren kannte ich sie und schätzte sie. Sie hatte sich entschieden zu heiraten. Immer wieder hatte ich die Liebe zwischen ihr und ihrem Freund erleben dürfen, eine reine und ehrliche Zuneigung. Nun stand die Hochzeit bevor. Wenige Tage vor der Feier rief ich sie an. “Darf ich eine Erfahrung mit Dir teilen?” fragte sie. Und dann erzählte sie: “Seit Beginn dieser Woche ist eine solche Dunkelheit in mir. Es ist ganz viel Streit in meiner Familie und auch zu meinem Freund aufgebrochen. Das war noch nie so. Ich weiß gar nicht, warum das jetzt so ist. Irgendetwas Zerstörerisches ist da am Werk! Mein Herz ist nicht mehr im Frieden.”

Einige Minuten sprachen wir miteinander. Dann sagte ich ihr: “Weißt Du, Mihaela, wenn Gott große Dinge tun will, dann gibt es immer auch Kräfte, die das verhindern wollen. Wenn Du jetzt kurz vor der Hochzeit so sehr im Dunkel bist, dann ist das letztlich ein Zeichen dafür, dass Du auf dem richtigen Weg bist!” Am Ende des Gespräches hörte ich: “Oh, jetzt ist mein Herz wieder im Frieden!” Und es wurde eine wunderbare Hochzeit.

So wie die unbekannte Sünderin in der Erzählung des Evangelisten Lukas Jesus ihr Herz geöffnet und sich ihm geschenkt hatte und von Jesus hört: “Geh in Frieden!”, hatte auch Mihaela ihr Herz geöffnet. Im geschützten Raum hatte sie alles, was sie belastete und bewegte, sagen können. Das hatte ihr geholfen, in ihrem Herzen wieder Frieden zu finden.

Frieden mit dir selbst findest du, wenn du negative und zerstörerische Gedanken und Gefühle nicht Macht über dich gewinnen lässt. Nimm dir immer wieder Augenblicke der Stille.  Horch, was in dir los ist. Sag es und gib es Gott. Und wenn du magst, sag es einem vertrauten Menschen. Damit Frieden in Dir wird, gilt: Öffne Dein Herz! – Open your heart!

für das go4peace-Team
Meinolf Wacker