Ich bin glücklich!
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jedes Kreuz - Chance zur Begegnung
In meiner Schule kann eine Klassenlehrerin eines zweiten Schuljahres für eine lange Zeit nicht mehr arbeiten. Die Schüler waren deswegen geschockt, da sie diese Lehrerin sehr mögen und sich gerade in diesen Zeiten allein fühlten. Ich konnte in dieser Klasse leider nur wenige Stunden unterrichten, aber es fehlten noch viele Stunden um den Stundenplan komplett zu machen. Nur ein sehr junger Mann, der uns während seiner Berufsausbildung zurzeit hilft, konnte diese Aufgabe übernehmen. Voller Vertrauen, dass er es schaffen kann, arbeiteten wir zusammen, so dass er all die unterschiedlichen Fächer unterrichten konnte. Er erfüllte die Aufgabe mit viel Energie und großem Engagement. Aber es war noch wichtiger, dass er jedem einzelnen Kind in dieser Klasse Geduld, Freundlichkeit und Einfühlungsvermögen schenkte. Heute Morgen mussten wir uns von ihm verabschieden, weil es sein letzter Tag war und er seine Berufsausbildung fortsetzen muss. Die Kinder sagten viele berührende Worte zu ihm, voller Liebe und Vertrauen. Schließlich erlebten wir magische Momente und unsere Tränen flossen. Ich fühlte die Anwesenheit von Gottes Geist und bin dankbar für diese tiefe Verbundenheit, die auf Vertrauen gründet.
In my school a class teacher of a second school year wasn‘t able to work for a long time. The pupils were shocked, because they like this teacher very much and felt alone, especially in these difficult times. I unfortunately could teach this class only a few hours, but many hours were missing to complete the timetable. Only a very young man, who helped us during his vocational training, could do this job. Full of trust that he could manage it, we worked together, so that he was able to teach all the different subjects. He did it with much energy and great dedication. But it was more important, that he gave every child in this class patience, friendliness and empathy. This morning we had to say „good bye“ to him, because it was his last day in our school, as he must continue his vocational training. The children said many very touching words to him full of love and trust. In the end we experienced magical moments and our tears flowed. I felt the Spirit of God and I am thankful for this strong emotional attachment based on trust.
Das Leben hatte sie nach Deutschland gespült. Sie war in einem Land aufgewachsen, in dem sie als Frau sehr unterdrückt worden war. Ihren Hunger nach Leben hatte sie nur im Geheimen stillen können. Als Flüchtling hatte sie in einer christlichen Gemeinschaft herzliche Aufnahme gefunden. Schnell fühlte sie sich zu Hause. Mehr und mehr hatte sie von Jesus erfahren. Sein Leben faszinierte sie so sehr, dass sie um die Taufe bat. Tag für Tag war sie in der Kapelle des Hauses ins Gebet versunken zu finden. Sie freute sich über alle Maßen auf die Taufe. Und dennoch – irgendetwas schien noch zu bremsen. Ein Gespräch ergab sich. Sie begann zu erzählen von all dem, was sie hatte erleiden müssen. Sie sprach viel über andere. Mehr und mehr gelang es, sie auf die Bühne ihres eigenen Lebens zu locken. Es fiel ihr schwer, über sich zu sprechen. Doch im Klima tiefen Vertrauens kam der Zeitpunkt, wo ihr Herz unter Tränen loszulassen begann. Schluchzend sprach sie über tiefe Verirrungen ihres Lebens. Sie hatte im Verborgenen auf andere Götzen gesetzt, um ein wenig Zuwendung zu erfahren. Jetzt konnte sie alles lassen. In und mit der Wahrheit ihres Lebens war sie Jesus – dem Heiland – begegnet.
Life had washed her away to Germany. She had grown up in a country where, as a woman, she had been oppressed. She had only been able to satisfy her hunger for life in secret. As a refugee, she had found a warm welcome in a Christian community. She soon felt at home. She had learned more and more about Jesus. His life fascinated her so much that she asked for baptism. Day after day, she was in prayer in the chapel of the house. She rejoiced over all her baptism. And yet - something still seemed to slow her down. A conversation arose. She began to speak of all that she had suffered. She spoke a lot about others. More and more she managed to lure her onto the stage of her own life. It was difficult for her to talk about herself. But in a climate of deep trust came the time when her heart began to let go with tears. Sobbing, she spoke about the deep aberrations of her life. She had secretly relied on other idols to get a little bit of attention. Now she could leave everything. In and with the truth of her life she had met Jesus - the Savior.