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Ich bin glücklich!

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Liebe Freunde von go4peace,

auf einmal geht etwas, was lange nicht ging! Die Hemmungen, nicht gut genug zu sein, die Furcht zu scheitern, die Sorge etwas falsch zu machen, sind weg. Du spürst einen Mut und eine innere Kraft, die vorher nicht da waren. Dir ist eine Dynamik geschenkt, die dich weitergehen lässt und dich neu ins Leben bringt.

Die Freund*innen Jesu hatten sich nach seinem Tod aus Angst hinter verschlossene Türen zurück gezogen. Sie blieben zusammen und fanden in einen Frieden, von dem Jesus immer gesprochen hatte. Sie spürten, wie er ihnen darin nahe war und sie in der Kraft seines Geistes weitergehen ließ. Sie ließen sich bewegen, empfingen den Heiligen Geist!“ (vgl. Joh 20,22)

Eine junge Frau hatte ihre Schulzeit beendet. Sie war froh, alles geschafft zu haben. Es war eine anspruchsvolle Zeit. Erst danach begann sie, sich Gedanken zu machen, wie ihr Leben weitergehen sollte. Das war gar nicht einfach. Sie entschied sich, ein Freiwilliges Soziales Jahr im sozialen Bereich zu machen. Doch schnell merkte sie, dass das nicht ihr Weg sein würde. „In dieser Zeit habe ich immer wieder meine Suche und all meine Pläne Gott ans Herz gelegt. Das hat mir richtig geholfen! Gott ist Geist. In diesem Geist ist er für mich da. So versuche ich, immer online für ihn zu sein und aktiv mit ihm in meinem Leben zu rechnen!“

Wenn wir ein- und ausatmen, atmen wir die gleiche Luft, die all unsere Vorfahren und auch Jesus geatmet haben. Wir atmen mit unserem Atem den Lebensrhythmus Gottes. Er lässt uns wachsen, Vertrauen gewinnen und mutig werden. Sei aufmerksam!

für das go4peaceTeam                                   Meinolf Wacker

Ich freute mich über einen freien Vormittag und nutze ihn für eine kleine Wanderung in einem naheliegenden Waldgebiet. Viele Menschen hatte ich im Herzen und betete für sie auf meinen Wegen, u.a. für eine junge Studentin. Irgendwie hatte ich den Eindruck, all diesen Menschen betend sehr nahe zu sein. Als ich der Studentin einen Gruß schickte, schrieb sie zurück: „Ich hatte heute auch unerwartet einen freien Vormittag, da mein Unterricht ausgefallen ist. Ich konnte dafür meinen Morgen so schön mit Gott verbringen. Unvermutet hatte ich Zeit, mit Gott im Gespräch zu sein, die Bibel zu lesen und das Wort Gottes auf mich und in mir wirken zu lassen.“

 

72 Stunden
Uns schickt der Himmel!

Unter dem Motto „FRIEDEN – DU machst den Unterschied!“ haben sich Jugendliche aus dem go4peace-Netzwerk in Kamen am vergangenen Wochenende an der 72-Stunden-Aktion des BDKJ beteiligt. Am Donnerstag-Abend trafen sie sich für eine Stunde in der Kirche Heilige Familie und erzählten an sechs verschiedenen Orten von ihren eigenen Glaubensgeschichten. Es waren sehr persönliche und bewegende Augenblicke. Am Freitag wurde – dem Regen zum trotz – wenn auch ein wenig verspätet, der Friedensmahner vor dem Rathaus renoviert. Als die Gruppe am frühen Abend um den Friedensmahner stand und für den Frieden in der Welt betete, sagte Lukas, mit sieben Jahren der jüngste  Teilnehmer: „Ich wünsche mir, dass überall auf der Welt Menschen wieder Ruhe finden und genug zu essen haben!“ Am Samstag transportierten die jungen Friedensengagierten einen Friedensmahner nach Methler. In der Kirche St. Marien wurde er unter dem Beisein von über 100 Kindern und Eltern der KiTa St. Marien gesegnet. Zuvor brachte das Team der KiTa in einem Theaterspiel auf den Punkt: Stärke, Schönheit, Macht und Reichtum verhelfen oft weniger zum Frieden als ein frohes Herz. So erinnert der Friedensmahner, der anschließend vor der KiTa errichtet wurde, alle Vorbeigehenden daran, mit dem eigenen Herzen in Frieden zu leben, um selber Frieden stiften zu können. Kaffee, Waffeln und Kuchen rundeten dann die kleine Feier ab, zu der das Koordinationsteam des BDKJ Unna eigens angereist war. Am Sonntag wurde dann eine der Teilnehmer*innen – 14-jährig – getauft. Sie hatte sich das Lied „He’s got the whole world in his hands“ gewünscht. An der Atmosphäre während der Tage war zu spüren: Wir sind nicht allein unterwegs. Der verborgene Gott gesellt sich dort spürbar zu uns, wo wir dem Frieden eine Chance geben. – Danke all den Jugendlichen und Älteren, die diese besonderen Tage möglich gemacht haben.

  • Go 4 Peace 72 Stunden Aktion 01

  • Go 4 Peace 72 Stunden Aktion 02

  • Go 4 Peace 72 Stunden Aktion 03

  • Go 4 Peace 72 Stunden Aktion 04

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  • Go 4 Peace 72 Stunden Aktion 23

  • Go 4 Peace 72 Stunden Aktion 24

Sie war 14 Jahre alt. Zum ersten Mal war sie in einer Kirche gewesen und hatte bei den Sternsingern mitgemacht. Nach einem Gottesdienst kam sie ganz scheu und sagte: „Ich möchte getauft werden.“ Wir trafen uns mit Jugendlichen in der Kirche. An verschiedenen Orten des Kirchenraumes erzählten wir sehr persönliche Glaubenserfahrungen. Schweigend hörte sie zu. In ihrem Gesicht war zu lesen, was in ihrem Herzen geschah. Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion renovierten wir im strömenden Regen einen Friedensmahner und stellten am Folgetag einen neuen vor einer KiTa auf. Danach feierten wir ein Fest mit über hundert Kindern und ihren Eltern. Am nächsten Tag dann die Taufe. Sie kam in einem wunderschönen Anzug. Das Klima war – wie an all den Tagen - sehr familiär. Alle Anwesenden bezeichneten sie mit einem kleinen Kreuz, dem Zeichen des Glaubens, auf ihrer Stirn – auch diejenigen, die gesagt hatten, sie könnten nicht glauben. Tiefe innige Augenblicke. Mutig schritt die 14-Jährige danach ans Taufbecken und ließ alles geschehen. Sie entzündete ihre Taufkerze an der Osterkerze und gab anschließend dieses Licht an alle Anwesenden weiter. Heilige Stille erfüllte den Raum. Als ich am Ende der Feier in die Augen dieses Teenies schauen durfte und diese tiefe, stille Freude sah, hatte ich den Eindruck: Der Himmel öffnet sich – wir sind mit dem Herzen im Himmel und mit den Füßen auf der Erde.