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Monatsimpuls - 05/2020

Trau Dich zu bitten!

Liebe Freunde des Wortes, sie war allein unterwegs - zu Fuß und nur mit dem Lebensnotwendigen ausgestattet. Dann und wann brauchte sie Wasser. Wenn sie jemandem unterwegs begegnete, bat sie um Wasser. Oft wichen die Menschen zunächst scheu und unsicher zurück. Aber sobald sie ihre Frage hörte: „Können Sie mir bitte ein wenig Wasser geben?“ wuchs Vertrauen. Manches Gespräch entwickelte sich – kleine kostbare Begegnungen. Von einer ähnlichen Begegnung erzählt Johannes in seinem Evangelium. Eine samaritische Frau kam in der Mittagsglut um 12 Uhr zu einem Brunnen, um Wasser zu schöpfen. Sie kam allein, was völlig ungewöhnlich war. Sie schien ausgestoßen, ohne Freundinnen. Zum Wirklichen Leben schien sie noch nicht gefunden zu haben. Jesus sieht sie und versteht sofort: Da stimmt was nicht. So ging er als jüdischer Mann - entgegen den Gewohnheiten seiner Zeit - auf die Samariterin zu und bat sie: „Gib mir zu trinken!“ Ein tiefer Austausch beginnt. Die Frau erfährt – vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben – echte und ehrliche Nähe. Sie fühlt sich angenommen und verstanden. Das füllt ihr Herz so sehr mit Freude, dass sie sogar den Krug voll Wasser auf ihrem Rückweg ins Dorf vergisst. Wer behutsam bittet, lädt ein (sich) zu schenken. Unerwartete Augenblicke des Miteinanders werden geschenkt, Augenblicke des Friedens. Trau Dich zu bitten! Dare to ask! für das go4peaceTeam Meinolf Wacker

Erfahrungen des Monats

Bleib dran! - Go on!

Die letzten Tage waren sehr emotional und anstrengend für mich. Vor ein paar Tagen ist meine Oma gestorben. Heute Morgen habe ich das tägliche Motto bekommen: Bleib dran! – Go on!. Ich habe nicht viel darüber nachgedacht, denn heute hatten wir die Beerdigung. Am Morgen, als ich da saß und zu meiner Oma schaute, wurde mir wirklich klar, wie getrennt unser Körper und unsere Seele sind. Ich sah zu ihr, zu der Person, die ich wirklich liebe ... aber sie war nicht mehr da, es war nur ihr "leerer Körper". Und dann dachte ich: Go on - Seele, um dein Leben in Ewigkeit mit Gott zu leben. Es ist schwer, solche Momente zu teilen, aber ich hoffe, es wird eine gute Erinnerung für mich und vielleicht für andere bleiben, dass dieses Leben nur ein „kurzer Stopp“ für uns ist und dass wir eines Tages weitermachen werden –ein Leben in ewiger Freude.

So the last couple of days were really emotional and exhausting for me. Few days ago my grandma passed away. Today in the morning I got the daily motto: Go on. I didn’t think about it a lot, because today we had the funeral. In the morning when I was sitting and looking to my grandma I really realized how separate our body and our soul are. I was looking to her, to the person I really love... but she wasn’t there, it was just her “empty body”. And then I thought - GO ON soul, to live your life in eternity with God. It’s hard sharing moments like this, but I hope it will stay as a good reminder for me and maybe for others how this life is just a “short stop” for us and that one day we will go on - living in everlasting joy.

Bleib in der Dynamik der Liebe! - Stay in the dynamic of love!

Ich hatte einem Kollegen, mit dem ich nicht ganz im Frieden bin, versprochen, das Fahrrad eines geflüchteten Jugendlichen zu reparieren. Bis zum Feierabend hatte ich den Schlauch des Rades geflickt, leider hatte die Zeit für die defekte Lichtanlage nicht mehr gereicht. Ich rief  den Kollegen an und erzählte ihm den Stand der Dinge. Er war froh darüber, dass das Fahrrad schon wieder so weit hergestellt war, dass der Jugendliche damit fahren konnte.

Abends hatte ich noch einen Termin und war gegen 22:00 Uhr auf dem Heimweg. Ich dachte erneut an das Fahrrad und mir kam der Gedanke:  Es ist die größere Liebe für den jungen Burschen und für meinen Kollegen, wenn ich das Licht auch noch reparieren würde, bevor er mit dem Fahrrad wieder im Straßenverkehr unterwegs ist. So machte ich noch den kleinen Abstecher zu meinem Arbeitsplatz und richtete die Lichtanlage her. Als ich dann nach Hause fuhr, hatte ich eine große Freude im Herzen, die Reparatur abgeschlossen zu haben und es nicht auf die Zeit nach meinem Urlaub zu verschieben, wie mein Kollege vorgeschlagen hatte.

 

I had promised a colleague, with whom I am not entirely at peace, to repair the bicycle of a young refugee. Until the end of the day I had mended the tube of the bike, unfortunately there was not enough time for the defective light system. I called the colleague and told him these facts. He was glad that the bicycle was already repaired so far that the youngster could ride it.

In the evening I had another appointment and was on my way home around 10:00 pm. I thought about the bicycle again and the thought came to my mind: It is the greater love for the young boy and for my colleague if I would also fix the light before he is on the road again with the bicycle. So I made a little detour to my workplace and fixed the lights. When I drove home, I had a great joy in my heart to have completed the repair and not to postpone it until after my holiday, as my colleague had suggested.

Corona-Phantasie - Corona Fantasy

„Happy birthday!“ hörte ich am Telefon und freute mich sehr über den Anruf eines Mitbruders aus unserem polnischen Nachbarland. Viele gemeinsame Erfahrungen auf Friedenswegen verbanden uns. „Hast Du noch ein wenig mehr Zeit?“ fragte er. Als ich bejahte sprudelte es aus ihm heraus. „Weißt Du, in meiner Pfarrei und in meiner Diözese hab ich im Augenblick ganz wenig zu tun. Corona hat alles verändert. Und dann hab ich mich gefragt: Was kann ich in dieser Zeit tun, um viele Menschen die Liebe Gottes spüren zu lassen? Ich hab meinen Bischof gefragt, ob ich einen Krankentransportdienst an einem Krankenhaus machen dürfe. Der fand das ganz toll und die Krankenhausverantwortlichen waren ebenfalls begeistert. So bin ich schon seit über 6 Wochen jeden Morgen ab 7 Uhr mit dem Krankenwagen unterwegs. Ich hole Leute von zu Hause ab und bring sie auch wieder zurück. Und im Auto lachen wir immer viel – natürlich mit Mundmaske. Aber die Leute werden immer ganz froh und ich kann ihnen dienen! Jeden Tag bis 16 Uhr.“

I heard "Happy birthday!" on the phone and was very happy to receive a call from a brother from our Polish neighboring country. We were connected by many shared experiences on the ways of go4peace. "Do you have a little more time?" he asked. When I said yes, it gushed out of him. "You know, in my parish and in my diocese I have very little to do at the moment. Corona has changed everything. And then I asked myself: What can I do in this time to let many people feel the love of God? I asked my bishop if I could do an ambulance service at a hospital. He thought it was great and the hospital managers were also enthusiastic. So for over 6 weeks now I have been travelling by ambulance every morning from 7 am. I pick people up from home and bring them back again. And in the car we always laugh a lot - with a mouth mask of course. But the people are always very happy and I can serve them! Every day until 4 pm."

Ein Tropfen im Ozean – a drop in the ocean

14 Tage Quarantäne waren angesagt – in unserem kleinen Jugendzentrum. Diese Zeit, die viel Ruhe mit sich brachte, gab mir viel Zeit zum Nachdenken. Wie wollte ich weitergehen nach diesen 14 Tagen? Gab es etwas, was Gott mir besonders sagen wollte. Immer wieder suchte ich die Stille auf und das sprechen zu lassen, was in meinem Inneren war.

Ich hatte von einem Haus gelesen, in dem in unserer Nachbarstadt junge Mädchen untergebracht waren, die zu Hause keine Bleibe mehr hatten. 40 Mädchen im Alter von 16 und 17 Jahren. Mit dem Leiter dieses Institutes nahm ich Kontakt auf und besuchte ihn nach der Quarantänezeit. Schnell kamen wir in einem tiefen vertrauensvollen Austausch, so dass er mir anbot, die Mädchen kurz kennen zu lernen. So fand ich mich wenige Augenblicke später in der Gruppe wieder – junge hoffnungsvolle Menschen, mit einer tiefen Verwundung in ihrem Herzen. In ihren Augen sah ich, wie sehr sie sich nach einem ehrlichen und offenen Zuhause sehnten. Spontan kam mir die Idee, sie für den nächsten Tag in unser kleines Jugendzentrum einzuladen. Sie kamen und hatten viel Freude an unserem kleinen Team und an den Tieren, die wir bei uns haben. Besonders bewegend war es für mich, ihnen unsere Kirche erklären zu können. Sie kamen fast alle aus säkularen Hintergründen und doch wusste die eine oder andere einige Dinge über unseren Glauben. Es kam zu vielen kleinen lebendigen Gesprächen. Sie fühlten sich zu Hause.

Beim Abschied herrschte eine große Freude unter uns. - Es war nur ein Tropen im großen Ozean der Welt und im Ozean ihres Lebens. Hätten wir jedoch diese Augenblicke nicht geteilt, so würde dieser kostbare Tropen fehlen.

14 days of quarantine were announced - in our small youth center. This time, which brought a lot of rest, gave me a lot of time to reflect. How did I want to go on after these 14 days? Was there something that God wanted to tell me in particular? Repeatedly I sought out the silence and let speak what was within me.

I had read about a house in our neighboring town that housed young girls who had no place to live at home. Forty girls aged 16 and 17. I contacted the director of this institute and visited him after the quarantine period. Quickly we came in a deep and trusting exchange, so that he offered me to get to know the girls for a short time. So a few moments later, I found myself in the group - young hopeful people, with a deep wound in their hearts. In their eyes, I saw how much they longed for an honest and open home. Spontaneously I had the idea to invite them to our small youth center for the next day. They came and had much joy in our small team and with the animals, we have with us. It was especially moving for me to be able to explain our church to them. Almost all of them came from secular backgrounds and yet some of them knew a few things about our faith. It came to many small lively conversations. They felt at home.

At the farewell, there was a great joy among us. - It was just a drop in the great ocean of the world and in the ocean of their lives. Nevertheless, if we had not shared these moments, this precious drop would be missing.

Gott antwortet! – God answers!

Auf einer längeren Autofahrt hatte ich viel Zeit zum Beten. Menschen, denen ich mein Gebet versprochen hatte, kamen mir ins Herz. Ich sprach sehr konkret mit Gott über einzelne und bat ihn in Bezug auf einen Studenten um ein Zeichen, ob ich ihn ermutigen solle, einen eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Noch während mein Herz diese Gedanken betend bewegte stand auf einmal ein Regenbogen über der Autobahn, so klar, strahlend, fast überwältigend, wie ich es noch nie erlebt hatte. Ich betete weiter in einem eigenen Anliegen. Kurz bevor ich zu Hause ankam, stand ein doppelter Regenbogen da – genau über dem Ort für den ich gebetet hatte. Als mich am Ende dieses Tages ein WhatsApp-Gruß erreichte: „Du bist ein Volltreffer Gottes!“ hab ich diesen Gruß sofort an Gott zurück gegeben.

Du bist ein Volltreffer Gottes.

On a long drive, I had a lot of time to pray. People to whom I had promised my prayer came to my heart. I spoke very specifically to God about some persons.  In the case of one student, I asked for a sign if I should encourage him to continue the way he had chosen. While my heart was moving these thoughts praying, a rainbow suddenly stood over the highway, as clear, radiant, almost overwhelming, as I had never seen it before. I continued to pray in my own cause. Just before I got home, there was a double rainbow - just above the place I was praying for. When a WhatsApp greeting reached me at the end of this day: "You are a direct hit from God!" I immediately gave this message back to God.

You are a direct hit from God!

Mut, auch eigene Sorgen einzubringen - courage to share your worries

Ein Video-Treffen mit jungen Leuten aus ganz Europa war angesagt. Ein lebendiger Austausch entspann sich. Eine junge Abiturientin ließ spüren, dass die Zeit für sie kostbar und zugleich auch  mühsam war. „Wie soll ich mich in diesen unsicheren Monaten von Corona für einen beruflichen Weg entscheiden? Wofür soll ich mein Leben einsetzen? Das alles zu beantworten ist in dieser Zeit irgendwie noch schwerer als in normalerem Fahrwasser!“ Der Gesprächsfluss ging weiter. Ganz am Ende kam noch ein Beitrag einer jungen Studentin aus dem Kosovo. „Weißt Du?“ ließ sie die junge Abiturientin wissen, „vor vier Jahren war ich in der gleichen Situation und ich war mir gar nicht sicher, in welcher beruflichen Richtung mein Leben weitergehen sollte. Es war vieles möglich! Dann hab ich einfach meine  Bibel zur Hand genommen und sie aufgeschlagen und dann die Stelle gelesen, auf die gerade mein Blick fiel. Darüber kam ich mit Gott ins Gespräch. Und ich spürte, wie ich Klarheit fand und mir das Licht für meine nächsten Schritte geschenkt wurde.“ Ich sah, wie sich das Gesicht der jungen Suchenden aufhellte. Ein Impuls für ihren weiteren Weg.

A video meeting with young people from all over Europe was announced. A lively exchange started. A young high school graduate showed that the time was precious and at the same time difficult for her. “How should I choose a career path in these uncertain months of Corona? What should I use my life for? Answering all of this is somehow even more difficult at this time than in normal times! ”The conversation flow continued. At the very end came a contribution from a young student from Kosovo. “Do you know?” she let the young high school graduate know, “four years ago I was in the same situation and I was not at all sure in which professional direction my life should go. I have had a lot of ideas! Then I just picked up my Bible and opened it and then read the passage that I was looking at. I started talking to God about this. And I felt how I found clarity and the light for my next steps was given to me. ” I saw the face of the young adult brighten up. An impulse for their further path.

Verloren und wieder gefunden!

Hinten in der Kirche stehend, sah ich einen älteren Herrn, der mit Schirm und Blumenvase in der Hand Schwierigkeiten hatte, die Tür zu öffnen. In der Kirche dann fiel ihm auf, dass ein Blumenblatt verloren gegangen war. Als er es nicht fand, sagte er: „Schade, na, dann stell ich‘s ebenso hin!“
Diese kleine Geste, von zu Hause aus sorgfältig ausgewählte Blumen und Blätter in einer schönen kleinen Vase zur Kirche zu bringen, bewegte mich zutiefst. Bei Regen, mit dem Schirm in der Hand und der Vase in der anderen Hand hatte er das alles geschafft. Und dann diese ehrliche Enttäuschung, eines der kleinen Blätter verloren zu haben!
Also hab ich mich noch kurz auf „Blatt-suche“ begeben und fand auch ein passendes Blatt draußen vor der Kirche liegend. Ich brachte es dem alten Mann. Es war das verlorene Blättchen und er freute sich sichtlich darüber, dass es wieder gefunden war und er sein liebevolles kleines Blumenarrangement für Maria wieder vollständig herrichten konnte. Was blieb, war eine tiefe Freude in ihm und ebenso in mir.

Mit Tränen in den Augen ließ mich eine ältere Dame in der Kirche wissen, ihre gefalle die Gestaltung der Kirche und besonders des Marienaltars sehr gut. „Alles ist so schlicht und einfach und dadurch so schön. Das hat mich tief berührt!“ sagte sie mir. „Wissen Sie, so mancher hat diese kleinen Blumen liebevoll ausgesucht und dann hier zur Kirche gebracht. Und nun stehen all die Blumen hier vor dem Marienaltar und erzählen von der Liebe derer, die sie gebracht haben. Und diese Sprache versteht unser Herz!“ – Welche schöne Begegnungen im Marienmonat Mai!

Zeit für Frieden - time4peace

Ich musste zur Post, um ein Paket abzuholen. Am Schalter erfuhr ich, dass das Paket fehl geleitet war und erst drei Stunden später in der Filiale eintreffen würde. „Dann hast du, Jesus, einen anderen Plan“, dachte ich bei mir. Vor der Post traf ich auf eine evangelische Pfarrerin. Ich blieb stehen und es entwickelte sich ein ehrlicher lebendiger Austausch „in Zeiten von Corona“. Da radelte ich weiter. Wenige Meter später traf ich auf eine ältere, gehbehinderte Frau, die ich mehrfach telefonisch zu erreichen versucht hatte, um ihr mein Gebet zu versprechen. Ihr Handy war immer ausgeschaltet. „Wie schön, dass ich Sie sehe!“ rief sie mir schon von weitem entgegen. „Ich hatte kein Guthaben mehr auf dem Handy!“ Ich hielt an und wir sprachen über 10 Minuten miteinander. Was für ein Geschenk, dass wir uns getroffen haben, ließ sie mich am Ende wissen. Und dann fügte sie hinzu: „Wissen Sie, als wir eben sprachen, da spürte ich, dass sie immer an mich denken und dass ich deshalb nie allein bin. DANKE!“

I had to go to the post office to pick up a package. At the counter I learned that the parcel was misdirected and would not arrive at the office until three hours later. "Then you, Jesus, have another plan," I thought to myself. In front of the post office I met a protestant pastor. I stopped and an honest lively exchange "in times of Corona" developed. Then I cycled on. A few meters later I met an elderly woman with a walking disability whom I had tried to reach by telephone several times to promise her my prayer. Her mobile phone was always switched off. "How nice that I meet you here!" she called to me from a distance. "I had no more credit on my mobile!" I stopped and we talked for over 10 minutes. What a gift that we met, she let me know in the end. And then she added: "You know, when we spoke just now, I felt that you are always thinking of me and that's why I'm never alone. THANK YOU."

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