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Monatsimpuls - 01/2019

Verändere etwas!

Liebe Freunde des Wortes,

Es waren kleine Bruchstücke des Evangeliums, die ihr ins Herz gefallen waren: „Bleibt in mir!“- „Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben.“ – „Wenn ihr dann bittet, wird euch der Vater alles geben!“ So hatte sie begonnen, zu lieben, sich für andere einzusetzen und Gott um alles zu bitten, was sie dazu brauchte. Damit begann für sie – Mihalea aus Slowenien - das Abenteuer des Evangeliums.

Sie begegnete einer armen jungen Mutter mit einem schwerkranken Kind. Die junge Mutter bat um Geld für Medikamente. Mihaela ließ sich anrühren von der Not dieser Frau. Sie bat in mehreren Gruppen um ein wenig Geld für die junge Mutter und das Kind. Diese konkrete Liebe Mihaelas, sich so für einen fremden Menschen einzusetzen, rührte viele Menschen an. Innerhalb kürzester Zeit war das Geld für die benötigten Medikamente zusammen. Mihaela erzählte: „Ich war völlig überrascht und hab die Kraft der Worte Jesu verstanden. Irgendwie sagt uns Jesus: ‚Gib und dann werde ich dir alles geben können, was du brauchst!‘ Für mich ist Jesus wie ein Draht, durch den die ganze liebende Energie Gottes zu mir fließen will. Es ist wie bei einer Lampe. Aber Du musst sie einschalten, damit sie leuchtet. Du musst ‚auf Draht‘ sein!“

Liebe Freunde des Wortes, wenn wir so „auf Draht“, also „online“ sind und uns schenken, dann sind unsere Hände immer wieder leer und Gott kann sie neu füllen. Damit beginnt das Abenteuer Gottes. ER lädt uns ein, IHM und SEINER Kraft total zu vertrauen – in allen Herausforderungen, die das Leben Tag für Tag bringt. ER will uns reich beschenken und gemeinsam mit uns etwas tun! Dafür gilt es, die Lampe des Vertrauens anzuschalten und uns zu schenken. Das ist ein kleiner Schritt, der GROSSES bewirkt. Also: Verändere etwas! Make a change!

für das OnWordTeam
Meinolf Wacker

Erfahrungen des Monats

Wie sollte sie Brot kaufen?

Mein Mann hatte an einem großen Friedenscamp in Albanien teilgenommen. Er hatte ein paar Lek, so die albanische Landeswährung, übrig behalten. Nun lag dieses Geld schon über ein Jahr in einer Schublade. Als ich es wieder einmal dort sah, erinnerte ich mich an ein albanisches Lokal in unserer Stadt. Ich hatte mitbekommen, dass die Eltern der Wirtin für ein paar Wochen zu Gast waren und nun bald wieder abreisen würden. So brachte ich das Geld zusammen mit meinem Mann in das Restaurant. Als ich die Wirtin nach einigen Wochen wieder traf, sagte sie: „Sie glauben nicht, was sie meiner Mutter für eine Freude bereitet haben. Sie war schon besorgt, da sie keine Lek mehr hatte, wie sie es bei der Rückkehr nach Albanien mit dem Brot-Kauf machen sollte. Nun hatte sie genug Geld um Brot und auch noch andere Lebensmittel einzukaufen. Sie hat sich riesig gefreut!“

Wir blieben.

Mit kleinen Geschenken hatten wir uns zum Heiligen Abend auf den Weg zu den Kindern und Jugendlichen der Flüchtlingsfamilien gemacht. Wir schellten an der Tür einer Wohnung in einem Hochhaus. Vorsichtig, fast schüchtern wurde uns geöffnet. Zwei Jugendliche schauten uns fragend an. Wir erklärten, warum wir gekommen waren. Nach einigen Minuten in der Tür stehend, baten die beiden und ihr Vater uns, herein zukommen. Wir kamen in ein kahles, fast nackt wirkendes großes Zimmer. Alles wirkte traurig, fast ein wenig depressiv. Über große Sprachbarrieren hinweg versuchten wir zu kommunizieren. Diese Flüchtlinge kamen aus Kurdistan, sie waren Jesiden. Wir erfuhren, dass die Tochter der Familie in Bayern lebte. Ich fragte nach der Mutter der Familie. Der 17-jähirge antwortete uns: „Mutter – tot!“ Diese Worte wirkten auf uns alle lähmend. Dann kam heraus, dass ihre Mutter letzte Woche bei einem Zug-Unfall in unserer Stadt ums Leben gekommen war. Gelesen hatten wir das in der Zeitung. Nun saßen wir in der Familie, zu der die Frau gehört hatte. Wir spürten, jetzt nicht wieder gehen zu können. Die Liebe ließ uns bleiben und diese schwere Situation mit aushalten. Wir blieben lange. Als ich wenige Tage später wieder vorbei schaute, um ein paar Süßigkeiten vorbei zu bringen, war sofort ein Strahlen auf den Gesichtern der drei Männer, als sie mich sahen. Sie suchten das Herz eines Bruders.

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