Während der Messe öffnete sich die Kirchentür. Eine junge pakistanische Mutter, die seit gut einem halben Jahr in unserer Gemeinde sind, huschte mit ihren drei noch sehr kleinen Kindern ein wenig scheu in eine der Bänke. Der Vater fehlte. Ich kannte die Familie gut, da ich die drei kleinen Kinder getauft hatte und wusste um verschiedene Operationen, die der Vater der Familie schon hinter sich hatte. Nach der Messe ging ich zu der Frau und fragte wo ihr Mann sei. „Wir haben heute Morgen den Bus verpasst. Da haben wir entschieden, dass ich mit den drei Kleinen zur Kirche gehe. Wir sind richtig schnell gelaufen! Und mein Mann ist langsam nach Haus gegangen.“ Sie strahlte und trug dabei das jüngste Kind auf dem Arm. Und dann fügte sie mit einer tiefen Freude in ihren Augen hinzu: „Ich bin so dankbar!“
A call reaches me from an elderly woman. "Imagine, a priest from Africa is coming to our parish for a year. Now the parish priest was looking for an apartment near the church because the guest did not have a driver's license. Immediately the motto of the day came to my mind: ‘Get out of yourself, create a we!’ It was my turn. I heard from acquaintances: "Find an apartment in our town? You have to be put on a waiting list for 5 years. Mission impossible! I prayed to a deceased priest who had built many bridges in our parish and let him know in heaven: I need your help now! - Then I got on the phone. I got the information that there was a well-furnished apartment available across the street from the church. The occupant passed away a year ago. I reached the owner in a neighbored town. Immediately there was a good atmosphere on the phone. At the end of the conversation, it was clear he would rent the apartment to the African brother. We met in the apartment. I was astonished. Everything needed for a household was there. When I went home it was clear to me: Only help from heaven had made this possible."
Ein Anruf erreicht mich von einer älteren Frau. „Stell Dir vor, in unsere Pfarrei kommt für ein Jahr ein Priester aus Afrika. Nun suchte der Pfarrer eine Wohnung in Kirchennähe, da der Gast keinen Führerschein hatte. Sofort kam mir das Tagesmotto in den Sinn: ‚Geh raus aus Dir, stifte ein Wir!‘ Ich war angesprochen. Von Bekannten hörte ich: In unserem Ort eine Wohnung finden? Da musst Du Dich 5 Jahre auf eine Warteliste setzen lassen. Mission impossible! Ich bete zu einem verstorbenen Priester, der in unserer Pfarrei viele Brücken gebaut hatte und ließ ihn im Himmel wissen: Ich brauch jetzt Deine Hilfe! – Dann hab ich mich ans Telefon gesetzt. Ich bekam den Hinweis: Gegenüber der Kirche ist eine gut möblierte Wohnung frei. Die Bewohnerin ist vor einem Jahr verstorben. Ich erreichte den Besitzer in einer benachbarten Stadt. Sofort war ein gutes Klima am Telefon. Am Ende des Gespräches war klar, er würde die Wohnung an den afrikanischen Bruder vermieten. Wir trafen uns in der Wohnung. Ich war platt. Alles, was es für einen Haushalt braucht, war da. Als ich nach Haus ging war mir klar: Nur Hilfe vom Himmel hatte das möglich werden lassen.
The brother of a nun from India fall seriously ill in her home country. Day after day she called him to encourage him and his family. Therefore, she needed money for phone cards. A woman gave me 20 € for a pair of socks that a fellow sister had knitted. I sent the 20 € to the sisters' house and added some more. A few days later I received a letter which touched me: "Your letter brought tears of emotion and love to my Indian sister and to me. The sick brother is back home things are a little better. The daily phone calls can continue! Many thanks you from India for the attentive hearts in Germany!"
Der Bruder einer Ordensschwester aus Indien war in ihrem Heimatland schwer erkrankt. Tag für Tag rief sie ihn an, um ihm und seiner Familie Mut zu machen. Dafür brauchte sie Geld für Telefonkarten. Eine Frau gab mir 20 € für ein Paar Socken, welches eine Mitschwester gestrickt hatte. Ich schickte die 20 € ins Schwesternhaus und legte noch etwas dazu. Wenige Tage später erreichte mich eine bewegende Reaktion: „Dein Brief hat bei meiner indischen Mitschwester und bei mir Tränen der Rührung und der Liebe entlockt. Der kranke Bruder ist wieder zu Hause, es geht ein wenig besser. Das tägliche Telefonieren kann weiter gehen! Ein herzliches Danke aus Indien für die wachsamen Herzen in Deutschland!
A mail reaches me with two attached photos. One shows a rose in full bloom, the second the same rose with a snowcap. I read: "Here are two photos from my garden - taken a week ago and yesterday. Last year the rose has fallen ill, I had to cut the flower back to 30 cm last summer. How sad! Very lovingly, I loosened the soil and fertilized and then really prayed and hoped. How happy I was when I could discover new shoots on her again. Now it is for me like a symbol of my word of life - Romans 5.5: 'Hope does not disappoint us!' This is how God caresses our soul. I gladly pass on today's impulse with a few encouraging words. The space to live is widening."
Eine Mail erreicht mich. Zwei Fotos sind angehängt. Das eine zeigt eine Rose in voller Blüte, das zweite die gleiche Rose mit einer Schneemütze. Ich lese: „Hier zwei Fotos aus meinem Garten – vor einer Woche und gestern aufgenommen. Weil die Rose krank war, musste ich sie im letzten Sommer bis auf 30 cm zurückschneiden. Wie traurig! Ganz liebevoll habe ich den Boden aufgelockert und gedüngt und dann wirklich gebetet und gehofft. Wie hab ich mich gefreut, als ich wieder neue Triebe an ihr entdecken konnte. Und jetzt ist sie für mich wie ein Symbol für mein Wort des Lebens - Römer 5.5: ‚Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen!‘ So streichelt Gott unsere Seele. Gern gebe ich den heutigen Tagesimpuls mit ein paar ermutigenden Worten weiter. Der Raum zum Leben weitet sich.“
A family from the Asian region had asked for asylum in our country. Their court hearing took place about 200 kilometers away from Kamen. So we had found a car and a driver for the family to be able to be at the court early in the morning with the three small children. A woman in the town where the court hearing was taking place got the information that the family would come. So she offered to take care of the family at lunchtime. We gladly accepted. A few days later I found a voice-mail: "The meeting with the family was really touching me. The children had played with some wooden toys and later put them back in order in their own way. In the evening, the owner of the toys came home from work. Immediately she saw that somebody used the toys. Pleased to hear from the children, she said, 'I will now leave this order of the children like this. Then I always remember the family and pray that they can stay in our country.'"
Eine Familie aus dem asiatischen Raum hatte in unserem Land um Asyl gebeten. Ihre Gerichtsverhandlung fand ca. 200 Kilometer entfernt von Kamen statt. So hatten wir ein Auto und einen Fahrer für die Familie gefunden, um morgens früh mit den drei kleinen Kindern schon vor Ort sein zu können. Davon hatte eine Frau in der Stadt der Verhandlung Wind bekommen und sich angeboten, die Familie mittags zu versorgen. Gern hatten wir angenommen. Ein paar Tage später fand ich eine voice-mail: „Es war so berührend mit der Familie. Die Kinder hatten mit einigen Holz-Spielzeugen gespielt und sie später wieder auf ihre Weise geordnet. Als abends die Besitzerin der Spielzeuge von der Arbeit heimkehrte, sah sie sofort, dass die Spielzeuge gebraucht worden waren. Erfreut von den Kindern hörend, sagte sie: ‚Ich lass jetzt diese Ordnung der Kinder so stehen. Dann erinnere ich mich immer an die Familie und bete, dass sie in unserem Land bleiben kann.‘“
She had returned from her home country to her country of study. This meant a 10-day quarantine period for her. I called to hear how it was going. And then it gushed out of her like a spring: "I haven't had so many visits (at a distance) for a long time. I had brought a sweet and a special mountain tea from my home country and just gave it away to many people. They were all so happy. And somehow that joy stayed in my heart and made this time very easy." When I hung up the phone I thought: "go4peace - building bridges"! Building bridges always works!
Sie war aus ihrem Heimatland in ihr Studienland zurückgekehrt. Das bedeutete eine 10-tägige Quarantäne-Zeit für sie. Ich rief an, um zu hören, wie es ging. Und dann sprudelte es wie eine Quelle aus ihr hervor: „Ich hab lange nicht mehr so viele Besuche (auf Entfernung) bekommen. Ich hatte eine Süßigkeit und einen besonderen Berg-Tee aus meinem Heimatland mitgebracht und hab ihn nur an viele Menschen verschenkt. Die haben sich alle so gefreut. Und irgendwie ist diese Freude in meinem Herzen geblieben und hat diese Zeit sehr leicht gemacht.“ Als ich auflegte dachte ich: „go4peace – building bridges“! Brückenbauen geht immer!
A boy had hit another boy from his class in the face completely unexpectedly and for no serious reason. The children were very angry with him. When I came, he had his head hidden in his arms and he was sobbing. My boss then took up the conversation with the boy and the beaten child while I talked to the children in the class. When the initial indignation had passed, the children opened their hearts. They told me that the boy must be feeling desperate and that it is sometimes very bad for him at home. Many things came up and the sentences spoke of compassion, warmth and understanding. When my boss came back in with the two boys, now reconciled, he no longer felt anger but a wave of acceptance. I will never forget the look on his face, how the tension and fear turned into endless relief and joy. He also got a big round of applause for the seahorse badge he had achieved.
Ein Junge hatte einen anderen Jungen aus der Klasse völlig unerwartet und ohne gravierenden Grund ins Gesicht geschlagen. Die Kinder waren sehr wütend auf ihn. Als ich kam, hatte er seinen Kopf in den Armen versteckt und er schluchzte. Meine Chefin nahm daraufhin das Gespräch mit dem Jungen und dem geschlagenen Kind auf, während ich mit den Kindern in der Klasse redete. Als die erste Empörung verflogen war, öffneten die Kinder ihr Herz. Sie erzählten mir, dass sich der Junge bestimmt verzweifelt fühle und dass es zu Hause für ihn manchmal ganz schlimm sei. Vieles kam zur Sprache und aus den Sätzen sprach Mitgefühl, Wärme und Verständnis. Als meine Chefin mit den beiden, mittlerweile versöhnten Jungs wieder hereinkam, schlug ihm keine Wut mehr entgegen, sondern eine Welle des Angenommen-Seins. Ich werde nie seinen Gesichtsausdruck vergessen, wie die Anspannung und Angst sich in unendliche Erleichterung und Freude verwandelten. Er bekam auch noch einen großen Applaus für das Seepferdchen-Abzeichen, das er geschafft hatte.
It had simply become too much to do, so I decided to cancel an activity for refugee children on Christmas Eve. A teacher called. She asked if the activity would take place again. I hesitated. I felt that at that moment God was asking for my greater love. "Yes," I said, "the activity will take place!" Some days before Christmas, we understood that we could not personally take the 88 gifts to the children in times of Corona. So we wrote a letter inviting them to the parish center to receive the gifts at the door. Two female students helped with the actual work. The campaign went great. Almost all the children came. There was a deep joy among us. At the end, 10 presents remained. The two young women decided, "We'll distribute them in our town!" Late at night, as I was reading my Christmas letters and cards, I read in the letter from one of students, "I have become a person I always wanted to be through all the activities we did together this year. There was always a little flame inside me. I didn't know how to ignite it. You guys helped me. Now it's burning."
Es war einfach zu viel an Aktionen geworden, so hatte ich mich entschieden, eine Aktion für Flüchtlingskinder am Heiligen Abend abzusagen. Eine Lehrerin rief an und fragte ob die Aktion wieder stattfinden würde. Ich zögerte. Ich spürte, in diesem Augenblick fragt Gott nach deiner größeren Liebe. „Ja“, sagte ich, „die Aktion findet statt!“ Vor Weihnachten wurde klar, dass wir die 88 Geschenke in Zeiten von Corona nicht persönlich zu den Kindern bringen konnten. So schrieben wir einen Brief und luden sie ins Gemeinde-Zentrum ein, um die Geschenke an der Tür in Empfang zu nehmen. Zwei Studentinnen halfen bei der konkreten Arbeit. Die Aktion lief großartig. Fast alle Kinder kamen. Unter uns war eine tiefe Freude. Als am Ende noch 10 Geschenke übrig blieben, entschieden die beiden jungen Frauen: „Die verteilen wir noch in der Stadt!“ Als ich spät abends meine Weihnachtspost durchlas, las ich in dem Brief von einer der beiden: „Ich bin durch all die Aktionen dieses Jahr zu einem Menschen geworden, der ich immer sein wollte. Es gab immer einen kleinen Funken in mir. Ich wusste nicht, wie ich ihn entfachen konnte. Ihr habt mir dabei geholfen. Nun brennt er.“
Sie kam schon längere Zeit zum Gespräch. Acht Jahrzehnte mochte sie schon auf dem Buckel haben. Dieses Mal kam es zu einer besonderen Begegnung. „Ich bin voll aus der Bahn geworfen!“ sagte sie. Dann erzählte sie, wie sie eine Woche zuvor mit Mundschutz und beschlagener Brille gefallen war. So lag sie da auf einem Platz in ihrer Stadt. Viele Menschen um sie riefen: „Oh je!“ aber sie halfen ihr nicht. Sie verharrten in Schockstarre. In diesem Augenblick kam ein junger Mann mit seinem Fahrrad vorbei. Er stoppte, legte sein Fahrrad auf den Boden und sprach sie an. „Können Sie mich hören? Ist alles noch o.k.? Machen Sie ganz langsam! Wir haben alle Zeit!“ Sie checkte ihre Knochen und er half ihr langsam wieder aufzustehen. Glücklicherweise war nichts gebrochen. Als sie wieder klar denken konnte, hatte der junge Mann sich schon verabschiedet und war weg. Diese Begegnung ging ihr nach. Alle älteren Menschen auf dem Platz, worunter auch Bekannte waren, hatten ihr nicht geholfen. Dieser junge Unbekannte hatte sich um sie gesorgt. „Ich muss wirklich meine oft negativen Gedanken über die jungen Menschen von heute korrigieren!“ sagte sie. „Schade, dass ich von dem jungen Mann keine Adresse habe, um mich bei ihm zu bedanken! Aber wo soll ich denn mit meiner Dankbarkeit hin?“ Im Gespräch verstand sie, dass es viele Menschen gibt, die möglicherweise auch ihrer Hilfe bedurften.
She had been coming to talk for a long time. She might already have eight decades under her belt. This time it came to a special encounter. "I'm completely off track!" she said. Then she told how she had fallen a week before, wearing a mouth guard and fogged-up glasses. She was lying there on some stones in a square in her town. Many people around her cried out, "Oh dear!" but they did not help her. They remained in a state of shock. In that moment, a young man passed by on his bicycle. He stopped, put his bike on the ground and addressed her. "Can you hear me? Is everything still OK? Take it very slowly! We have all time!" She checked her bones and he slowly helped her stand up again. Fortunately, nothing was broken. By the time, she could think clearly again, the young man had said goodbye and was gone. This encounter worked in her heart. No older people in the square, including acquaintances, had helped her. This young stranger had been worried about her. "I really need to correct my often negative thoughts about the young people of today!" she said. "It's a pity I don't have an address from the young man to thank him! But where should I go with my gratitude?" In conversation, she understood that there were many people who might also be in need of her help.
Weihnachten schien irgendwie nicht möglich für sie. Zu hart hatte ihr das Leben mitgespielt. Trauer erfüllte ihr Herz. Sie kam mit ihrem Mann zu einem Gottesdienst. Sie ließ sich ansprechen von den Worten des Evangeliums und von geteilten Erfahrungen. „Geben, das können wir immer!“ Dieses Wort war ihr nachgegangen. Auf einmal kam eine Kraft in sie und sie fühlte sich inspiriert, aus ihrer Trauer heraus Menschen zu helfen, die in schwere Lebenssituationen geraten waren und allein kaum noch durchkamen. Sie wollte ihnen ein Geschenk machen und diese Geschenke am Heiligen Abend selbst bei dem Wohnheim vorbei bringen. Diese Nachricht schickte sie an all ihre Freunde und bat um Geschenke für diese Menschen. Nach wenigen Tagen schrieb sie mir: „Ich hab schon 15 Geschenk-Zusagen!“ Ich spürte, wie sie begann, ihren Schmerz in Liebe zu verwandeln.
Christmas somehow seemed impossible for her. Life had played along too hard for her. Grief filled her heart. She joined us with her husband for a mass on sunday. The words of the Gospel and some shared experiences touched her heart. "We can always give." This word followed her. Suddenly a strength came into her and she felt inspired to help people out of their grief who had got into difficult life situations and could hardly go on by their own. She wanted to give them a gift and bring these gifts herself to the dormitory on Christmas Eve. She sent this message to all her friends and asked for gifts for these people. After a few days, she wrote: "I already have 15 gift vouchers!” I was full of joy because she started to turn her pain into love.
Als ich heut Morgen in meinem Büro ankam, begrüßt mich ein Kollege sehr freundlich. Er sagte mir: „Ich freu mich immer, Dich zu sehen. Toll, dass wir hier zusammen arbeiten dürfen. Du bringst immer eine gute Laune mit!“ Mit einer solchen Begrüßung hatte ich nicht gerechnet und ich dachte, es sei eine positive Schleife, bevor er jetzt mit einer Bitte um die Ecke käme. Dem war aber nicht so. Er wollte mir einfach nur gut. Als ich das verstanden hatte, spürte ich, dass ich voller Freude und Elan in den Tag starten konnte. Ohne es zu wissen, war er für mich ein Engel gewesen.
When I arrived in my office this morning, a colleague greeted me very friendly. He told me: "I am always happy to see you. It's great that we can work together here. You always bring along a good mood!" I hadn't expected such a greeting and I thought it would be a positive loop before he came out with a request now. But that was not the case. He just wanted to be good to me. When I understood that, I felt that I could start the day full of joy and energy. Without knowing it, he had been an angel for me.
Ein junger Mann klingelte an meiner Haustüre, der regelmäßig kommt, wenn er Geld benötigt und dann anbietet, für mich eine kleine Arbeit zu erledigen. Das geht immer sehr gut. Aber jetzt passte es mir gerade gar nicht, weil ich noch etwas zu erledigen hatte. Aber dennoch sprach ich mit ihm. Ich dachte: Du kannst auch in diesem jungen Mann Jesus sehen. Und sofort begann er, mir vom Tod seines guten Freundes Teddy zu erzählen, der obdachlos ist und am Freitag in der Dortmunder Innenstadt tot aufgefunden worden war. Er sei an einer Überdosis Tabletten gestorben. Darüber hat später die Zeitung berichtet. - Ich spürte, wie es dem jungen Mann, der selber einmal obdachlos gewesen war, gut tat, über diese Sache zu reden und seiner Trauer Ausdruck zu verleihen in diesem kurzen Augenblick. Er hat dann auch noch etwas gearbeitet und ich habe ihm eine Gabe mitgegeben. Ein bisschen entlastet, auch etwas getröstet und dankbar verabschiedete er sich.
A young man rang the doorbell at my front door, who comes regularly when he needs money and then offers to do a little job for me. He always works very well. Now it didn't suit me at all because I still had something to do. Nevertheless, I talked to him. I thought: You can see Jesus in this young man too. And immediately he started telling me about the death of his good friend Teddy, who is homeless and was found dead in downtown Dortmund on Friday. He died of an overdose of tablets. The newspaper reported about this later. - I felt how the young man, who had once been homeless himself, felt good to talk about this matter and to express his sadness in this brief moment. He then did some work and I gave him a gift. A little relieved, also a little comforted and grateful, he said goodbye.
In der Zeitung hatte sie von der Aktion „Gott macht sich auf die Socken!“ gelesen. Es wurden Strickerinnen für Mini-Socken gesucht, die mit einem Bonbon und einem Gruß versehen, den Bewohner*Innen eines Altenzentrums zum Weihnachtsfest geschenkt werden sollten. Diese Idee hatte sie sofort an ihrer Oma in der Nachbarstadt weitergegeben. Diese war ebenfalls von der Idee so begeistert, dass sie gleich 10 Söckchen gestrickt hat und nun noch weiterstrickt, um diese kleinen Geschenke auch an Menschen in ihrer Umgebung zu verschenken. Liebe ist eben nicht zu bremsen!
She had read in the newspaper about the action "God is on the move!” They were looking for knitters for mini-socks, which were to be provided with a candy and a greeting to be given to the residents of a center for old people for Christmas. She immediately passed on this idea to her grandmother in the neighbouring town. She was also so enthusiastic about the idea that she knitted 10 socks at once and is now knitting even more to give these small gifts to people in her neighbourhood. Love just can't be stopped!