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Ich bin glücklich!

„In der vergangenen Nacht haben drei russische Raketen mein Heimatdorf getroffen!“ hörte ich beim Frühstück und ich schaute in die Augen eines jungen Menschen aus der Ukraine. Ich spürte meine eigene Hilflosigkeit angesichts dieser russischen Zerstörungswellen. Wie konnte die Flamme der Hoffnung auf Frieden an diesem Tag genährt werden, fragte ich mich. Ich entschied mich, mit unserem ukrainischen Gast einen Besuch in dem Jugendzentrum zu machen, wo vor 27 Jahren mit dem Aufbruch in das kriegszerstörte Bosnien und Herzegowina das Friedensnetzwerk go4peace begonnen hatte. Herzlich wurden wir dort bei einem Kaffee empfangen. Im doppelten Kreuzgang des alten Klosters sprach ich über das Symbol der Traubenträger in einem der Kapitelle. Zwei Wanderer sind dort dargestellt, die zwischen sich eine übergroße Weinrebe tragen. Die im Buch Numeri erzählte Geschichte ließ junge Menschen in eine offene Zukunft aufbrechen mit dem Dreiklang: „Habt Mut! Geht! Bringt Früchte mit!“  Genau diesen Mut spürte ich im Herzen dieses jungen Ukrainers. Wir gingen zur Kirche dieses Klosters und verbrachten dort ein paar Augenblicke im Gebet. Ein warmes Licht fiel durch ein Dachfenster von oben auf die Tabernakel-Stehle, die inmitten goldener Stäbe stand. Der verborgene Gott war in dieser Gegenwart auf einmal zu spüren. „Irgendwie habe ich in diesen Augenblicken im Gebet – trotz des Krieges – gespürt: Es ist alles gut – von ganz innen her kam diese Botschaft!“ Diese Worte fielen mir tief ins Herz. Dann fuhren wir weiter.

Ich hatte ein Gespräch mit meinem Chef. Leicht ist unsere Beziehung nicht, obwohl wir wirklich als Freunde auf dem Weg waren. Aber ich habe nicht locker gelassen, an die Kraft ehrlicher Liebe zu glauben. So habe ich bei verschiedenen Fragestellungen immer neu versucht, seine Sichtweise zu entdecken und vor allem eine Plattform für unseren Dialog zu finden. Am Ende spürte ich in meinem Herzen den tiefen Wunsch, ihm zu sagen, dass er geliebt ist. Ich musste schmunzeln, denn genau dieses Wort leben wir diesen Monat mit vielen jungen Leuten in ganz Europa. Ich war Gott sehr dankbar für die Momente des gemeinsamen Nachdenkens und der Erleuchtung.

Find your balance between yourself and the others!

We invite you to contact one person from your network of friends and people you know every day and build a bridge to them - personally through a visit, through a meaningful WhatsApp message, with an email, a postcard or a letter, through a floral greeting, through a phone call, with a small video or audio... Build the bridge and let your neighbour feel: You are loved!

Take 5 minutes every evening to let this small activity / this encounter resonate within you and thank God for this person.

For this pilgrimage we offer you three Europe-wide Zoom meetings:

Plakat Download

[users]

Sunday, 26.02.2023, 19.00 CET

 "40 days - 40 opportunities

[users]

Saturday, 18.03.2023, 20.00 CET

"time to share"

[users]

Friday, 07.04.2023, 19.00 CET

"time of facing Jesus"

Registration for the Zoom meetings: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Sie hatte mehrfach Pech bei der Führerscheinprüfung gehabt und war richtig enttäuscht und traurig. Als Flüchtling war es nicht leicht für sie gewesen und sie hatte sich sehr angestrengt. Ich konnte sie am Telefon kaum trösten. So fuhr ich am nächsten Tag zu ihr und ihrer Familie und brachte ihr einen kleinen Blumenstrauß. Beim Tee kam es zu einem lebendigen tiefen Gespräch. Beim Abschied, sagte mir ihr Mann: „Das hat sie wirklich gebraucht! Danke, dass Du immer so konkret bist!“ Zwei Tage später erhielt ich eine WhatsApp-Nachricht von ihr. Darin war sechs Mal ein kleines Herz zu finden. Die junge Frau schrieb: „Ich habe so viel von Euch lernen dürfen. Du hast ein Herz für jeden Menschen, egal aus welchem Land er kommt und welcher Religion er angehört. Das hat mich sehr berührt. Heute bat mich eine Frau aus dem Iran um 50 €. Ich habe sie ihr sofort geschickt. Danach war ich so froh, dass ich einem Menschen wirklich geholfen habe. Danke, dass Du da bist und uns dieses Leben gezeigt hast.“