Ich bin glücklich!
Liebe Freunde von go4peace,
sie war eine junge Mutter. Sie lebte in der reichen Hafenstadt Tyrus im heutigen Libanon. Der griechischen Mythologie zufolge war diese Stadt der Geburtsort der „Europa“. Die Vorfahren dieser jungen Frau kamen aus Griechenland. Mit dem jüdischen Glauben war sie nie in Kontakt gekommen. Ihren jüdischen Nachbarn galt sie als „Heidin“. Als solche wurde sie häufig von ihnen als „Hund“ bezeichnet. Ihr Leben war auch familiär nicht leicht. Sie hatte eine Tochter. Die tat sich schwer mit dem Leben. Sie hatte sich zurückgezogen, hatte kaum noch Kontakte. Sie war ausgestoßen und galt als „unrein“ und „besessen“. Sie lag fast nur noch auf dem Bett.
Die junge Mutter hatte schon vieles versucht. Sie hatte von Jesus gehört. Dieser war gerade in Tyrus angekommen. 60 Kilometer war er vom See Genezareth nach Tyrus gewandert. Er wollte für ein paar Tage allein sein. Aber seine Ankunft blieb nicht verborgen. So ging die junge Mutter mit all ihrer Not zu Jesus und bat ihn, ihre Tochter zu heilen. Jesus reagierte abweisend. Er sah sich zu den Juden, den „Kindern im Haus Gottes“, gesandt und nicht zu den Heiden. So sagte er ihr: „Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen!“ Aber die junge Mutter blieb beharrlich dran. Sie wollte ihrer Tochter helfen. Sie signalisierte Jesus ihr Verständnis und fügte hinzu: „Ja, Du hast recht, Herr! Aber auch für die Hunde unter dem Tisch fällt etwas von dem Brot ab, das die Kinder essen.“ Diese Antwort hatte Jesus nicht erwartet. Das Beharren der jungen Mutter brachte ihn in Bewegung. Jesus entschied, der Tochter zu helfen: „Geh nach Hause, der Dämon hat deine Tochter verlassen!“
Er hatte es schwer zu Hause gehabt. Sein Vater hatte die Familie verlassen. In seiner Not, war er auf Jesus gestoßen. Er hatte in verschiedenen kirchlichen Gemeinden vorbei geschaut, dort aber nichts Passendes für sich gefunden. Dann war er auf ein Kursangebot gestoßen, in dem angeboten wurde, Jesus auf die Spur zu kommen. Religiös war er bis dahin „unmusikalisch“ gewesen. Dennoch hatte er sich angemeldet. Er fuhr zum ersten Treffen und wurde freundlich empfangen. Immer wieder fuhr er zu den Meetings. Ganz langsam entdeckte er, wie nahe ihm Jesus war. Und dann kam ein Augenblick, in dem er Jesus – in aller Verborgenheit – das Versprechen gab, GANZ für ihn leben zu wollen. Damit begann das Abenteuer seines Lebens! Gut, dass er dran geblieben war - an seiner Sehnsucht.
Bleib dran! Keep in touch!
für das go4peace-Team
Meinolf Wacker
Gott füllt Deine Leere! - God will fill your emptiness!
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