Ich bin glücklich!
24 Jugendliche hatten sich zu einer Begegnung im Rahmen der Firmvorbereitung am Tiny House eingefunden. Einer der Jugendlichen war schon ein wenig älter und hatte gerade sein Abitur gemacht. Da er niemanden von den anderen kannte, suchte ich den Kontakt zu ihm. Ein lebendiger kurzer Austausch ergab sich. Am Ende des Treffens konnten Fragen ans Team gestellt werden. „Was hat euch eigentlich auf den Weg gebracht?“ fragte gerade er. Sehr persönlich konnten wir antworten. Abends dankte ich dem Jugendlichen noch über einen Messengerdienst für seine Frage. Seine Antwort: „Kein Problem, ich fand, dass die Begegnung am Tiny House ein sehr tolles Ereignis von euch für uns war. Vielen Dank für die Zeit!“
Liebe Freunde von go4peace,
in diesem heiligen Jahr, in dem uns Papst Franziskus einlädt, als Pilger der Hoffnung unterwegs zu sein, teilt Halyna aus Kyiv in der Ukraine im Juli einen „starken Moment der Hoffnung“ aus ihrem Leben mit euch:
„Als Kind war ich sehr schüchtern. Wenn man Witze über mich machte, ging ich nach Hause und weinte. Später, an der Universität, habe ich angefangen, Volleyball zu spielen. Ich war sehr erfolgreich. Das hat mir geholfen, mutig und ausdauernd zu werden. Ich fand gute Freunde in meiner Mannschaft. Ich lernte, mich meinen Ängsten zu stellen, sie anzuschauen und sie zu überwinden. Ich bin selbstbewusster geworden.
Meine Fahrprüfung war ein absolutes Highlight. Ich war sehr aufgeregt. Ich habe alles vergessen, was ich tun musste. Aber ich wollte mich nicht unterkriegen lassen und habe mir gesagt: 'Du schaffst das!‘ Alles, was ich gelernt hatte, kam mir wieder in den Sinn. Ich habe die Prüfung bestanden. Mein Fahrlehrer war begeistert. Ich entdeckte, dass ich mein eigener bester Freund sein kann, wenn ich an mich und die Fähigkeiten glaube, die Gott in mich gelegt hat.“
Verbünden wir uns in diesem Monat Juli mit Halyna im Motto: Trau dir selbst!
für das go4peace-Team Meinolf Wacker
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P.S.: Teilt gern eure Erfahrungen in der App go4peace im Bereich „Entdecken & Schreiben“.
Wir hatten zum zweiten Mal Jugendliche an unser Tiny House eingeladen, um mit ihnen ein Modul zu bearbeiten, um ihr eigenes Leben in Blick zu bekommen. In der Pause fiel mir ein Mädchen auf. Sie stand ein wenig außerhalb der anderen. Mit einer Cola-Flasche in der Hand ging ich zu ihr und bot ihr auch ein Getränk an. Schnell kamen wir ins Gespräch. Sie erzählte mir von unvorhergesehenen Schwierigkeiten in ihrem Leben, die sie zurück geworfen hatten. Aufmerksam hörte ich ihr zu. Dann bot ich ihr das Bild des Sprungbretts an und sagte ihr: „Wenn ich auf mein Leben schaue, dann hat es mich weiter gebracht, Schwierigkeiten nicht als unüberwindbare Mauern anzusehen, sondern sie als Sprungbrett zu begreifen, mit dem ich höher und weiter ins Leben finde.“ Dann ging die Arbeit in der Gesamtgruppe weiter. Als wir uns am Ende verabschiedeten, kam sie nochmals kurz, um Danke zu sagen. Mit einem Strahlen ging sie nach Hause.